Sternwarte Sonneberg
Die Sternwarte Sonneberg wurde 1925 vom Sonneberger Astronom Cuno Hoffmeister gegründet. Die zur Gründungszeit höchstgelegene Sternwarte Deutschlands befindet sich auf dem 638 Meter hohen Erbisbühl am Rande des Sonneberger Stadtteils Neufang. Zunächst städtisch, gehörte sie ab 1930 zur Sternwarte Babelsberg. Von 1946 bis 1991 war sie ein Institut der Deutschen Akademie der Wissenschaften (ab 1968 Akademie der Wissenschaften der DDR).
1991 wurde die Sternwarte durch den Wissenschaftsrat evaluiert. Von 1992 bis 1994 gehörte sie als Außenstelle zur Thüringer Landessternwarte. Nach kurzzeitiger Schließung 1995 übernahm der kommunale Zweckverband Sternwarte Sonneberg die Einrichtung zum 1.10.1995.
Am 1.1.2004 wurde die Sternwarte mittels Erbpacht in die Hände der 4pi Systeme GmbH gegeben. Entsprechend einer Nutzungsvereinbarung mit dem Zweckverband Sternwarte Sonneberg wird die Einrichtung durch die 4pi Systeme GmbH kommerziell genutzt. Wissenschaftliche Aufgaben werden ebenfalls durch die 4pi Systeme GmbH wahrgenommen. Die Öffentlichkeitsarbeit und der Betrieb das Astronomiemuseums liegt in den Händen des Astronomiemuseum e.V..
Geographische Koordinaten: 50° 22′ 38.5″ N 11° 11′ 23.3″ E