Archiv
Inbetriebnahme eines neuen Scanners zur Digitalisierung der Astrographenplatten
Ein wesentlicher Bestandteil der Sonneberger Plattensammlung sind die Serien der Aufnahmen mit den Astrographen GA, GB und GC. Um diese Photoplatten vom Format 30 cm x 30 cm digitalisieren zu können bedarf es eines entsprechenden Durchlichtscanners.
Im November 2007 konnte der Scanner MicroTek ScanMaker 9800 XL durch die 4pi Systeme GmbH beschafft werden. Die Platten werden mit 20 μm Auflösung bei 16 bit digitalisiert. Ein Scanvorgang dauert ca. 15 Minuten. Die 450 MB Rohdaten werden verlustfrei auf ca. 350 MB gzip-komprimiert. Eine DVD fasst dann etwa 12 Astrographenplatten.
Ein wesentlicher Bestandteil der Sonneberger Plattensammlung sind die Serien der Aufnahmen mit den Astrographen GA, GB und GC. Um diese Photoplatten vom Format 30 cm x 30 cm digitalisieren zu können bedarf es eines entsprechenden Durchlichtscanners.
Im November 2007 konnte der Scanner MicroTek ScanMaker 9800 XL durch die 4pi Systeme GmbH beschafft werden. Die Platten werden mit 20 μm Auflösung bei 16 bit digitalisiert. Ein Scanvorgang dauert ca. 15 Minuten. Die 450 MB Rohdaten werden verlustfrei auf ca. 350 MB gzip-komprimiert. Eine DVD fasst dann etwa 12 Astrographenplatten.
Inbetriebnahme eines AGFA-Scanners vom Maria Mitchell Observatory
Nach der Digitalisierung aller Himmelsüberwachungsplatten der Sonneberger Plattensammlung in den vergangenen 3,5 Jahren war die Beschaffung eines neuen Scanners für die astrometrisch wertvolleren Schmidtplatten und Astrographenplatten notwendig. Das Maria Mitchell Observatory, welches ebenfalls über eine Sammlung photographischer Himmelsaufnahmen verfügt, hatte nach dem vollständigen scannen aller ca. 8000 Platten seinen Scanner vom Typ AgfaScan T5000 zur Nachnutzung angeboten.
Der Scanner wurde im August 2006 durch Thomas Berthold und Peter Kroll im Maria Mitchell Observatory in Augenschein genommen, verpackt und nach Deutschland gesandt. Nach einer ausführlichen Reihe von Testscans und Anpassungen wird der Scanner seit April 2007 zur Digitalisierung der Schmidt-Platten (Format 13 cm x 13 cm) benutzt. Leider erfordert es die technische Auslegung des Scanners, dass eine Platte in zwei Streifen gescannt werden muss. Die ursprüngliche Hoffnung, dass mit dem Scanner auch Astrographenplatten gescannt werden könnten, hat sich ebenfalls nicht erfüllt.
Die Platten werden mit 20 μm Auflösung bei 16 bit digitalisiert. Ein Scanvorgang dauert ca. 2 x 8 = 16 Minuten. Die 80 MB Rohdaten werden verlustfrei auf ca. 60 MB gzip-komprimiert. Eine DVD fasst etwa 70 Schmidtplatten.
Nach der Digitalisierung aller Himmelsüberwachungsplatten der Sonneberger Plattensammlung in den vergangenen 3,5 Jahren war die Beschaffung eines neuen Scanners für die astrometrisch wertvolleren Schmidtplatten und Astrographenplatten notwendig. Das Maria Mitchell Observatory, welches ebenfalls über eine Sammlung photographischer Himmelsaufnahmen verfügt, hatte nach dem vollständigen scannen aller ca. 8000 Platten seinen Scanner vom Typ AgfaScan T5000 zur Nachnutzung angeboten.
Der Scanner wurde im August 2006 durch Thomas Berthold und Peter Kroll im Maria Mitchell Observatory in Augenschein genommen, verpackt und nach Deutschland gesandt. Nach einer ausführlichen Reihe von Testscans und Anpassungen wird der Scanner seit April 2007 zur Digitalisierung der Schmidt-Platten (Format 13 cm x 13 cm) benutzt. Leider erfordert es die technische Auslegung des Scanners, dass eine Platte in zwei Streifen gescannt werden muss. Die ursprüngliche Hoffnung, dass mit dem Scanner auch Astrographenplatten gescannt werden könnten, hat sich ebenfalls nicht erfüllt.
Die Platten werden mit 20 μm Auflösung bei 16 bit digitalisiert. Ein Scanvorgang dauert ca. 2 x 8 = 16 Minuten. Die 80 MB Rohdaten werden verlustfrei auf ca. 60 MB gzip-komprimiert. Eine DVD fasst etwa 70 Schmidtplatten.